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Kriegfried & Lávendell

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Anno 1988 liess sich der CITADEL Verlag in Hamburg (nachmals LAURIN benannt, schliesslich konkurs gegangen) davon überzeugen, in seiner Zeitschrift ZauberZeit, dem «Magazin für fantastische Spiele und Bücher», den erst in einigen wenigen Folgen existierenden Fortsetzungscomic um Kriegfried den Zwergenkrieger und Lávendell den Elfenprinzen zu veröffentlichen.
Durch die zweimonatige Erscheinungsweise der ZauberZeit blieb mir ausreichend Zeit, die Serie mit insgesamt 13 Folgen zu je zwei Seiten zu Ende zu zeichnen, während die Veröffentlichung bereits begonnen hatte. Trotzdem war dies die erste Gelegenheit, Bekanntschaft mit der gefürchteten Deadline im Druckgewerbe zu machen. Nebenbei entstanden auch einige Cartoon-Strips eigens dem Zwergenkrieger gewidmet, die in unregelmässigen Abständen ebenfalls in den Seiten der ZauberZeit zu finden waren.
Dem aufmerksamen Betrachter wird es nicht entgehen, dass ich den Comic mit dem Pseudonym «Serpé» signierte. In meiner Begeisterung für französische Comics (Bandes Dessinées) schien es mir damals angebracht, einen französisch klingenden Künstlernamen zu verwenden. (Eine lobende Erwähnung für jeden, der die Bedeutung dieses Pseudonyms herausfindet, ohne dass er es von mir eh schon erfahren hat.)
Der Fortsetzungscomic startete in Nummer 13 (Nov. 88) und endete mit ZauberZeit 25 (Okt. 90). Obwohl bereits kurz nach dem Ende der Serie von verschiedenen Seiten Interesse an einer weiteren Geschichte bekundet wurde, konnte ich mich in den vergangenen Jahren erfolgreich zurückhalten. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet immerhin, dass ich schon seit einiger Zeit eine Story in Vorbereitung habe, und hin und wieder an der Gestaltung der Charaktere feile...
Im Nachfolge-Magazin der ZauberZeit, in der NAUTILUS, erschien als Beilage zur Nr. 18 (März/Mai 2003)eine Gesamtausgabe aller 13 Folgen. Die Orignalzeichnung habe ich aus diesem Anlass digital verbessert mit leichter lesbaren elektronischen Lettern beschriftet.